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Locky Trojaner – Ransomware

SEIT EINIGER ZEIT SIND IMMER MEHR COMPUTER IN UNTERNEHMEN UND PRIVATHAUSHALTEN VON VERSCHLÜSSELUNGS-TROJANERN – SOGENANNTER RANSOMWARE – BETROFFEN.
DIESE VERSCHLÜSSELT ALLE DATEN AUF IHREM PC, SERVER ODER DATENSPEICHER. UM DIE DATEN WIEDER ZU ENTSCHLÜSSELN, WIRD VOM NUTZER EIN LÖSEGELD VERLANGT.

Locky Trojaner

Der wohl bekannteste Trojaner dieser Art ist der Locky-Trojaner, der sich bereits seit Februar 2016 in Umlauf befindet und täglich bis zu 5.000 Geräte infiziert. Die Verschlüsselungs- Trojaner sind eine oft unterschätze Gefahr für potenzielle Opfer und haben sich zu einem lohnenden Geschäftsfeld für Cyber- Kriminelle entwickelt.

Bereits seit Dezember 2015 beobachtet das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) große Spam-Wellen, über die eine Flut von Ransomware verteilt wird. Durch die ständige Weiterentwicklung der Trojaner bergen inzwischen jedoch nicht mehr nur die klassischen Spam-Mails Gefahren für den Nutzer. Schon der simple Besuch einer Webseite kann ausreichend sein, um sich einen Trojaner einzufangen.

Sind Sie bereits mit Ransomware infiziert, gehen Sie auf keinen Fall auf die Forderungen ein. Zunächst scheint die Zahlung des Lösegeldes die einfachere Lösung zu sein, da die Wiederherstellung existenziell wichtiger Daten für ein Unternehmen erheblich kostenintensiver ist.

Jedoch können Sie sich nicht darauf verlassen, dass Ihre Daten nach der Zahlung tatsächlich wiederhergestellt werden. Oft folgt außerdem nach der Zahlung der ersten Forderung eine weitere, wesentlich Höhere. Lassen Sie sich also nicht von den Tätern erpressen.


Ausrufezeichen TIPPS ZUR VERMEIDUNG VON RANSOMWARE

1. Aktualisieren Sie regelmäßig Ihr Betriebssystem, den Browser, die Antivirus-Software und alle anderen installierten Programme. Cyberkriminelle missbrauchen gerne Sicherheitslücken in diesen Programmen, um in den Computer einzudringen.

2. Öffnen Sie niemals Anhänge von E-Mails deren Absender Sie nicht eindeutig zuordnen können. Neuerdings werden sogar Bewerbungen und gescannte Dokumente vorgetäuscht.

3. Auch E-Mails mit bekanntem Absender können gefälscht werden. Achten Sie daher immer darauf, ob Sie die Mail erwartet haben oder den Betreff nachvollziehen können.

4. Schützen Sie alle Geräte mit sicheren Passwörtern. Ein sicheres Passwort hat mindestens 8 Zeichen und besteht aus Buchstaben, Zahlen und Sonderzeichen.

5. Erstellen Sie regelmäßig Backups aller wichtigen Dateien und sichern Sie diese an einem anderen Ort. Prüfen Sie regelmäßig die Integrität der Sicherungskopien. Hin und wieder können Fehlfunktionen auch diese Dateien beschädigen.

6. Deaktivieren Sie die automatische Ausführung von Makros in Office.

7. Vertrauen Sie niemandem. Schädliche Links können auch von Freunden in sozialen Netzwerken, Ihren Kollegen oder Partnern kommen, deren Konten gehackt wurden.

8. Wenn Sie den Verdacht haben, dass Sie sich einen Verschlüsselungs- Trojaner eingefangen haben, trennen Sie das betroffene System sofort vom Internet und dem Netzwerk und informieren Sie umgehend Ihren IT-Betreuer.


Quellenangabe:
1) emendo Kooperationsmanagement GmbH & Co. KG (2016): Locky Trojaner, in: e-motion, 2016, Ausgabe 02/2016, S. 4 f.


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